- Titel:
Geysir Doetinchem photo 1
Auftraggeber:
Gemeente Doetinchem
Jahr: 2007
Die Stadt Doetinchem hat seit ihrer Entstehung 838 n. Chr. flexibel und einfallsreich auf Stadtbesetzungen, Belagerungen, Brände und Überschwemmungen reagiert. Die Stadt hat sich immer wieder erholt, nachdem das alte Zentrum mehrere Male verwüstet wurde. Das mittelalterliche Straßenmuster mit dem Simonsplatz in der Mitte blieb bis heute erhalten. Die Identität der Stadt wird durch innere Kraft und Resilienz geprägt. Von der BUHA, Gemeinde Doetinchem, kam die Anfrage, um im Rahmen eines Qualitätsimpulses Wasser und Feuer sichtbar zu machen. Während des ersten Orientierungsspaziergangs entstand die Idee einer schlanken Installation auf der Kreuzung Hamburgerstraat, Catharinastraat, Simonsplatz und dem Heezepoort.
- Titel:
Geysir Doetinchem photo 2
Auftraggeber:
Gemeente Doetinchem
Jahr: 2007
Diese Installation wird ein Wahrzeichen, dass vom Anfang der genannten Straßen sichtbar ist. Wasser* und Feuer* ergibt zusammengefügt Dampf. Bei Dampf musste ich an einen Geysir denken, der die beiden Elemente zu einem mächtigen Ausbruch verbindet. Die Installation für den Simonsplatz soll die Kraft der Stadt ausdrucken. Die Idee des Geysirs passt hierzu.
- Titel:
Geysir Doetinchem photo 3
Auftraggeber:
Gemeente Doetinchem
Jahr: 2007
Ein Geysir besteht meistens aus einer großen Oberfläche von Dampflöchern, woraus in regelmäßigen Abständen Dampf entweicht. Für Doetinchem könnte der Geysir eine modere Variante der bedriegertjes (kleine Betrüger - kleine, künstliche Brunnen, die ohne Vorwarnung etwas Wasser spritzen) werden. Bei der zentralen Installation können Kinder, nachdem sie an einem Rad gedreht haben, eine kleine Wolke Nebel aus dem Gehweg hervorzaubern. Die erste Skizze des Geysirs besteht aus einem Wirbel von aneinander geschmiedeten Aluminiumrohren, die bis zu acht Meter hoch in die Luft spritzen und am Ende der Rohre Dampf ausblasen.
- Titel:
Geysir Doetinchem photo 4
Auftraggeber:
Gemeente Doetinchem
Jahr: 2007
Die Unterseite des Geysirs besteht aus einem komplizierten Schlaufensystem mit einem Durchmesser von 1,80 Meter und einer durchschnittlichen Höhe von einem Meter. An diese Schlaufen sind vier Lenkräder gekoppelt. Wenn diese Räder eine Vierteldrehung gedreht werden, löst dies einen Mechanismus aus, wodurch ein paar Meter weiter, in den kreuzenden Straßen, eine 15 cm hohe Schicht Nebel aus dem Boden schießt. Es geht hierbei um den Überraschungseffekt; Fußgänger werden nicht nass, aber durch den kleinen Schreck werden sie sich ihrer Umgebung bewusst.
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